CB+PC-Funk Geschichte:
Anfang der 1970ger konnten Vereine Mobilfunkgeräte (mit besonderem Nachweis) betreiben, die sogenannten "Gruppe 4-Geräte", bestückt mit den Frequenzen 27.225 bis 27.275 MHz.
Zu der Zeit gab es nur Mobilfunkgeräte z.B. Sommerkamp 727Gt an einem Netzteil betrieben und Ausgangsleistung 1 Watt. Als Antennen dienten Mobil-Strahler z.B. DV27. Eigentlich durften die Geräte nur mobil im Fahrzeug oder auf Booten betrieben werden. Die Deutsche Bundespost tolerierte aber seinerzeit auch schon ortsfeste Anlagen, mit ersten aufkommenden Feststations-Antennen. Und es gab natürlich schon Handfunk-Geräte, mit bis zu 6 Kanälen.
Fast jedes Jahr erschien der Funkmessdienst der DBP vorort und checkte die Geräte auf Ausgangsleistung und Frequenz-Stabilität, da seinerzeit noch Einzelquarze (für je Sender und Empfänger ) verwendet wurden. Monatliche Gebühren wurden damals nicht erhoben. Entsprach eine Funke mal nicht den Anforderungen, hatte man die Gelegenheit, in einem Zeitraum von 4 Wochen, eine Nach-Justierung von einem Fachbetrieb vornehmen zu lassen.
Die Wende: Der CB-Funk in der Bundesrepublik Deutschland wurde geboren..
Am 1. Juli 1975 war es soweit: die Freuenzen von 27.005 MHz (Kanal 4) bis 27.135 MHz (Kanal 15), die sogenannte "Spielwiese" mit einer Ausgangsleistung von 0,5 Watt. Dabei wurde unterschieden zwischen portabel (PR27..P), mobil (PR 27..M) und ortsfest (KF), mit sogenannten FTZ-Nummern für die Zulassung. Portabel und Mobil waren dabei kostenlos, für die KF-Zulassung musste man 15.- DM im Monat bezahlen. Modulationsart war ausschließlich AM.
Ab 1978 wurde dann auch FM als Modulation zugelassen, und das BPM senkte die monatlichen Gegühren von 15,- auf 10,- DM. Doch FM setzte sich nur schleppend durch. Besonders bei Fuchsjagden (Funk-Signal-Suchfahrten) blieb AM weiter vorrangig in Gebrauch - das Grundrauschen war halt sehr störend.
wird demnächst fortgesetzt